Ein Verband mit Tradition und Zukunft
Der Arbeitgeberverband Oberberg e.V.

 

Die Entwicklung zum heutigen Arbeitgeberverband Oberberg in Gummersbach ist in dem 2006 herausgegebenen Band über "Ursprung und Entwicklung" des Verbandes in allen seinen Einzelheiten nachzulesen.
Hier sind die wichtigsten Eckpunkte chronologisch wiedergegeben:

 
     
  29. August 1922  
  Eintragung eines "Oberbergischen Arbeitgeberkartells" in das Vereinsregister des Amtsgerichts Gummersbach. Ihm gehörten als Mitglieder die Metall- und Kleineisenindustrie sowie die Textilindustrie im Oberbergischen, das Holzgewerbe und eine Anzahl einzelner Firmen verschiedener Bereiche an.
Beendigung dieser Vereinigung 1935 durch die Nationalsozialisten.

 
  28. Oktober 1946  
  Gut ein Jahr nach Kriegsende Gründung des damaligen Bezirksverbandes Oberberg
des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektroindustrie im Reg. Bzk. Köln in Gummersbach. Beteiligt sind fast alle maßgebenden Metall- und Elektrofirmen im Oberbergischen
.

 
  21. Mai 1947  
 

Aufnahme der Geschäftstätigkeit des Verbandes in den damaligen Räumen des Einzelhandelsverbandes, Kaiserstraße 24, in Gummersbach.

 
  09. Juli 1947  
  Gründung der Bezirksgruppe Oberberg des Arbeitgeberverbandes der rechts-rheinischen Textilindustrie in Wuppertal-Barmen. Ihr gehörten alle maßgebenden Textilfirmen im Oberbergischen Bereich an.

 
  26. April 1950  
  Die Idee des früheren Arbeitgeberzusammenschlusses aus dem Jahre 1922 wird wieder aufgenommen. Sie führt zur Gründung der "Vereinigung der Industriellen im Bezirk Oberberg e.V.". Es ist der Zusammenschluss von Unternehmen aus fast allen im Bezirk Oberberg bestehenden Industrien und von Einzelfirmen.

 
  Januar 1957  
 
Beschluss der Mitgliederversammlung der Vereinigung über den Bau des heutigen Verbandshauses in der Grotenbachstraße 16 (Richtfest Juli 1957) als Zentrum und Sitz der Verbandsaktivitäten.

 
  ab 1981  
  Vermittlung benachteiligter Jugendlicher in den ersten Ausbildungsmarkt.
(Verein zur beruflichen Förderung in der Oberbergischen Industrie e.V.)

 
  April 1989  
  Neue vertragliche Regelung mit dem Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroin- dustrie in Köln über die partnerschaftliche Zusammenarbeit.

 
  01. Juli 1995  
 

Beschluss der Mitgliederversammlung über die Satzungsänderung und
Umbenennung der ''Vereinigung der Industriellen im Bezirk Oberberg e.V." in "Arbeitgeberverband Oberberg e.V." und anschließende Eintragung ins Vereinsregister. Der aus drei Wurzeln entstandene Arbeitgeberverband Oberberg bündelt und leitet heute die Interessen der dort zusammen geschlossenen Arbeitgeber.

 
  ab 2001  
  Förderung der Arbeitsvermittlung/Verbundausbildung.

 
  ab 2004  
  Erhebliches zusätzliches Engagement des Arbeitgeberverbandes im Bereich der beruflichen Ausbildung im Oberbergischen mit Wirtschaft, Schulen und Behörden (zukunftsorientiertes Ausbilden). www.ok-ausbildung.de

 
  Kurze Chronologie zur Verbands- und Geschäftsführung :  
  Die Gründungsvorsitzenden der beiden ursprünglichen Bezirksverbände der Metall- und Textilindustrie im Oberbergischen waren Heinrich Viehbahn, sowie anschließend Jean Stoltenberg-Lerche (L & C Steinmüller, Gummersbach) für
Metall und Dr. Herbert Stussig (Leopold Krawinkel) für Textil.
Die 1950 gegründete Vereinigung und der 1995 daraus entstandene Arbeitgeber-verband Oberberg wurden in jetzt über 50 Jahren von lediglich vier Vorsitzenden geleitet. Es waren Otto Bücklein (1950 bis 1956), Dr. Herbert Stussig (1957 bis 1979), Dr. Helmut Lerche (1980 bis 1992), Hans Jürgen Zertz (1992 bis 2007), Joachim Ahle (2007 bis 2019), Jörn Bielenberg (seit 2019).

 
 

Die Verbände hatten insgesamt seit der Neugründung 1946 vier Geschäftsführer: Gerhard Hübner (1947 bis 1962), Ernst Huster (1962 bis 1991), Volker Petersmann (1991 bis 2016), Ulrich Koch (seit 2017).